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So funktioniert JSON bei Automatisierungen

📌 TL;DR

JSON ist das Standardformat, mit dem Daten zwischen Tools in Automatisierungsprozessen übertragen werden – wie ein strukturiertes Paket, das genau beschreibt, was drin ist. Wer Automatisierungen selbst bauen möchte, sollte JSON lesen und einfach anpassen können. Klingt technisch, ist aber leichter als gedacht.

🔍 Was ist JSON eigentlich?

JSON steht für „JavaScript Object Notation“ und ist ein leicht lesbares Format, um strukturierte Daten darzustellen. Es wird in fast allen modernen Anwendungen verwendet, um Informationen zwischen Systemen auszutauschen – besonders in Automatisierungen. Wenn du eine Automatisierung baust, ist JSON das Paket, in dem alle wichtigen Informationen stecken – ordentlich beschriftet, klar gegliedert und maschinenlesbar.

Man kann sich JSON vorstellen wie ein Paketdienst: Jedes Feld ist wie ein beschriftetes Fach im Paket – zum Beispiel „name“, „email“ oder „auftrag“. Andere Tools, die das Paket erhalten, wissen dann ganz genau, wo sie welche Information finden.

🤖 Warum ist JSON in Automationen so wichtig?

In Tools wie Make, Zapier oder n8n wird JSON im Hintergrund verwendet, um Informationen von einem Schritt zum nächsten zu transportieren. Ohne JSON wüsste z. B. Google Docs nicht, wie es aus den Formulardaten ein Angebot generieren soll – oder Trello nicht, was auf der neuen Karte stehen soll.

JSON macht Automatisierungen flexibel: Du kannst mit wenigen Anpassungen steuern, welche Felder wohin gesendet werden, wie Daten formatiert werden – und sogar Bedingungen setzen.

⚙️ Beispiel: Anfrageformular → JSON → Trello Board

Statt Tally & Notion nutzen wir diesmal Typeform für das Formular und Trello als Ziel. Der Ablauf:

  • Kunde füllt Typeform mit Projektanfrage aus
  • Typeform sendet die Daten an Make – im JSON-Format
  • Make liest die Datenstruktur aus: z. B. {"name":"Anna", "projekt":"Webshop"}
  • Make erstellt automatisch eine neue Trello-Karte im passenden Projekt-Board
  • Inhalt: Name, Projektwunsch, Zeitrahmen – alles direkt aus dem JSON gezogen

Das spart: E-Mails manuell prüfen, Projektinfos kopieren, Karte anlegen. Alles läuft automatisiert und strukturiert.

🚀 Der Nutzen für dein Business

Wenn du verstehst, wie JSON aufgebaut ist, kannst du nicht nur Fehler schneller erkennen – du kannst deine Automatisierungen viel gezielter steuern. Du brauchst keine Entwicklerkenntnisse, nur ein bisschen Neugier. Besonders hilfreich ist JSON bei:

  • Daten-Weitergabe an mehrere Tools gleichzeitig
  • Individuellen Dokumenten (z. B. Angebote, Reports)
  • Dynamischen Bedingungen (wenn A, dann B…)

Je komplexer dein Workflow, desto wichtiger wird es, die Datenstruktur zu verstehen. JSON ist dabei wie ein Paket mit Inhaltsverzeichnis: Klar, einfach, logisch.

🎯 Fazit

JSON wirkt im ersten Moment technisch – aber in Wahrheit ist es wie ein Versandetikett für deine Daten. Wer Automatisierungen wirklich effektiv nutzen will, sollte keine Angst vor JSON haben. Es ist dein Werkzeug, um Kontrolle über deine Prozesse zu behalten.

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